Mofa fahren ist super
Vor einigen Jahren bekamen die Schüler Sven-Olaf, Matthias, Dennis, Kevin und Dirk im Alter von 16 bis 18 Jahren die Möglichkeit, ihr fahrerisches Können auf der Mofa auszuprobieren. Ein Extraprogramm wurde nicht entwickelt, sie sollten dieselben Übungen machen, wie nichtbehinderte Schüler von Haupt-, Real- und Gesamtschulen.
Ziel des Kurses war das Training von Konzentrationsvermögen, Koordination, Reaktion sowie Selbstbehauptung und Motorik. Der Kurs umfasste 6 Übungseinheiten.
Jeden Montag holte uns ein Sonderbus der EVAG von der Schule ab und fuhr uns zum Verkehrsübungsplatz nach Frillendorf. 1 Polizist leitete zusammen mit mir den Kurs.
Erste Tageshandlung war das Anlegen der Handschuhe und der Helme. So ausgerüstet begaben sich die Schüler zu den Mofas und suchten sich ein Zweirad aus. Zunächst war freies Fahren ohne Anweisungen angesagt, um überhaupt ein erstes Fahrgefühl zu entwickeln.
Danach ging es ans “Eingemachte “ :
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Im Klassenunterricht wurde später an die erarbeiteten theoretischen Kenntnisse angeknüpft. Die Prüfung wurde in diesem Kurs nicht abgenommen, da ich mir erst einmal einen Überblick schaffen wollte, wie die Schüler den Aufforderungen gerecht werden können. Diese sind in einem solchen Mofakurs immer geringer , als im täglichen , realen Straßenverkehr, sodass man mit der Erteilung der Fahrerlaubnis vorsichtig verfahren sollte.
Nichtsdestotrotz sind unsere ersten Erfahrungen besser als erwartet. Die Schüler waren schlichtweg begeistert und haben einen großen Schritt in Richtung Selbstverwirklichung getan. Es wird wohl nicht der letzte Mofakurs sein.
(weitere Bilder)